Noch knapp zwei Wochen sind es bis zum EM-Qualifikationsspiel zwischen der Ukraine und Österreich. Dabei lud der HSC 2000 Coburg gestern zu einer Pressekonferenz ein.
Ein Spiel der besonderen Art steht am 09. März wieder einmal in der HUK-COBURG arena an. Im Rahmen einer Pressekonferenz informierten die anwesenden Personen um HSC Geschäftsführer Jan Gorr, Oberbürgermeister Dominik Sauerteig, Generalsekretär des ukrainischen Handballverbands Alexander Gladun sowie Trainer der ukrainischen Nationalmannschaft Wjatscheslaw Lotschmann, über das anstehende Qualifikationsspiel.
Moderator Thomas Apfel begann die Pressekonferenz mit einem Blick auf das heutige Datum. Genau heute vor einem Jahr begann der Krieg zwischen der Ukraine und Russland, welcher der Auslöser dafür war, dass neben den Sportlern der ukrainischen Nationalmannschaft auch zahlreiche Landsleute aus dem eigenen Land flüchten mussten. Dadurch trägt die ukrainische Handballnationalmannschaft ihre Spiele mittlerweile in Deutschland aus.
HSC-Geschäftsführer Jan Gorr startete mit der ersten Antwort auf die Frage, wie es überhaupt dazu kam, dass dieses Spiel in Coburg stattfindet. Nach zahlreichen Gesprächen mit Alexander Gladun und auch der Stadt Coburg konnte der 09.März als finaler Termin festgelegt werden. Ersterer bezeichnete die HUK-COBURG arena als eine der „gemütlichsten Handballstandorte Deutschlands“. Weiter hält er fest, verfüge die Arena über viele Voraussetzungen welche für dieses Spiel nötig sind.
„Sport wird in Coburg gelebt. Bei den vielen Vereinen hier und in der Umgebung ist der HSC das Aushängeschild für die Region“, so der Oberbürgermeister ergänzend zum Austragungsort.
Aus sportlicher Perspektive ist dieses Spiel für Gladun und Lotschmann ein äußerst wichtiges. Ab 05. März wird das Team der Ukraine in Coburg sein und den Fokus auf das Spiel legen, um die nötigen zwei Punkte einzufahren. Für Gladun ist das Team der Österreicher mit zahlreichen guten Spielern bestückt. Auf die Zuschauer wartet dadurch ein Spiel auf hohem internationalem Niveau.
Auch HSC-Geschäftsführer Jan Gorr sieht diese Begegnung als etwas Besonderes an: „Das Spiel wird auf der ganzen Welt übertragen und ist ein Sportereignis, welches man sich nicht entgehen lassen sollte“.
Zum Schluss gab es für den Oberbürgermeister noch ein Poloshirt des ukrainischen Teams, welches von Generalsekretär Alexander Gladun überreicht wurde. Ein Zeichen der Solidarität und der Unterstützung für die Austragung dieser Begegnung in Coburg. Im Anschluss konnten die Anwesenden Pressevertreter noch ihre Fragen stellen sowie Interviews führen.
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Bericht von Alexander Zinßmeister