Die Zusammenarbeit wurde im beiderseitigen Einvernehmen beendet. Ramer wird den HSC aber im Vertrieb in beratender Tätigkeit weiterhin unterstützen.
Grund für die Trennung, auf die sich beide Seiten im Rahmen von konstruktiven Gesprächen einvernehmlich verständigten, sind neben unterschiedlichen Ansichten, was den weiteren Weg des Vereins angeht, vor allem der Wunsch Steffen Ramers sich beruflich neuorientieren zu wollen. „Wir sind Steffen dankbar für seinen Einsatz rund um den HSC und respektieren seinen Wunsch beruflich etwas Neues machen zu wollen.“, erklärte Vorstandssprecher und Stv. Aufsichtsratsvorsitzender Stefan Apfel in einer ersten Stellungnahme. „Wir haben sehr oft zusammengesessen und über unseren weiteren gemeinsamen Weg gesprochen. Hier haben wir gemerkt, dass es für beide Seiten wohl am besten ist, an dieser Stelle konsequent zu handeln und nach vernünftigen Lösungen zu suchen“, so Apfel. Beide Seiten hatten sich dann darauf geeinigt, die Zusammenarbeit in der Geschäftsführung zu beenden. Der Aufsichtsratsvorsitzende Matthias Dietz ergänzt hierzu: „Steffen hat uns wichtigen Input gegeben und hat unseren Weg in der jüngeren Vergangenheit maßgeblich begleitet. Uns ist es wichtig, ihm für seinen Einsatz und seine Ideen zu danken. Wir haben einen sehr offenen Dialog gepflegt und gemeinsam entschieden, dass eine Trennung die beste Lösung für beide Seiten ist.“ Apfel erklärt weiter: „Uns ist es aber auch wichtig, Steffens Kontakte und sein Vetriebs-Know-How weiter für uns zu nutzen und sind deshalb froh, dass er uns im Vertrieb freiberuflich weiterhin unterstützt und einige Sponsoren für uns weiter betreut bzw. auch versucht neue Förderer für uns zu akquirieren. Aus diesem Grund wird man Ramer auch weiterhin bei den Heimspielen in der HUK-COBURG arena sehen und er wird weiterhin positiv zum Projekt Handball in Coburg stehen.“
Steffen Ramer hierzu: „Ich bedanke mich für das Vertrauen aller HSC-Verantwortlichen und das Vertrauen aller Partner und Sponsoren. Allen Mitarbeitern auf und neben dem Spielfeld möchte ich für die gute Zusammenarbeit danken, ganz besonders auch allen Ehrenamtlichen, die Tag ein Tag aus ihre Freizeit für den Coburger Handball opfern. Es war eine schöne Zeit mit wertvollen Erfahrungen in Coburg, an die ich mich sicherlich oft erinnern werde. Dem Verein, den handelnden Personen und dem Cheftrainer Jan Gorr wünsche ich weiterhin ein gutes Händchen bei allen zukünftigen Entscheidungen. Weiterhin versuche ich mein Netzwerk einzubringen und freue mich, einen Teil der Heimspiele zu besuchen.“
In Sachen Nachfolgeregelung werde es seitens des HSC keinen übereilten Aktionismus geben, betonen Matthias Dietz und Stefan Apfel: „Wir werden in Ruhe nach der passenden Lösung suchen. Diese Lösung wird aber sicherlich nicht sein, dass wir einen neuen Geschäftsführer suchen. Wir sind hier mit dem weiteren Geschäftsführer Michael Häfner gut aufgestellt. Dieser genießt unser vollstes Vertrauen und wir glauben, mit ihm an der Spitze nun die notwendige Kontinuität zu haben, um den Coburger Weg mit Nachdruck zu verfolgen und erfolgreich zu sein. Wir werden uns deshalb verstärkt nach einer geeigneten Lösung für den Marketing- und Vertriebsbereich umschauen.“ Bis dahin gelte es laut Apfel, weiterhin alle Kräfte zu bündeln, um das Ausscheiden Ramers aufzufangen. „Wir sind in unserem Umfeld und in der Geschäftsstelle sehr gut aufgestellt und wir werden alles in die Waagschale werfen, um unsere Ziele gemeinsam zu erreichen.“
Bericht
Öffentlichkeitsarbeit HSC 2000 Coburg